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Anonym
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Der RS hatte schon immer Onepager über „Newcommer*innen“, die zum musikalischen Spektrum des RS passen. Und in den Reviews ist auch immer mal eine Platte dabei, die sogar etwas außerhalb des RS-Spektrums ist, diesmal also ein gewisser Slowthai (auch schon mit dem 3. Album, vorher merkt der RS nix). Arlo Parks ist R’n’B ebenso Saweetie, Julien Baker (Singer-Songwriterin) hat gerade ihr drittes Album seit 2015 rausgebracht, Lael Neale ihr zweites seit 2015, Buzze Lee erste VÖ 2018 jetzt ein Album (außerdem ist die Ami-Promi-Tochter). Das sind also noch nicht mal Newcomerinnen, sondern nur noch nicht so superbekannt wie Pink Floyd und obwohl noch nicht über 40 oldschool, die machen Alben! Also alles völlig RS-kompatibel. Das als „trendy“ zu bezeichnen… das Wort habe ich zuletzt in den 80ern gehört… Die Realität fühlen zu wollen, dass ist halt schwierig.
Oder andersrum: Wollte der RS tatsächlich vorhaben „trendy“ zu sein und dann mit denen da oben erwähnten ankommen, machte er sich doch recht lächerlich. „Hey Kids, der neue heiße Scheiß: Julien Baker und Buzzie Lee! Mit neuen Platten!“
Schön wäre es ja, wenn der RS etwas mehr moderne Künsterinnen vorstellen würde, aber andererseits gibt es dafür ja andere Medien und Zeitschriften. Also lieber doch nicht. Beim RS weiß man, was man hat und kriegt. Und manchmal interessiert mich auch so gut wie nix im Heft, zum Beispiel das aktuelle März-Heft. Kauf ich dann nicht (aber nicht weil es zu tendy ist ).
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