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Vorgartens Kritik an der Fragestellung ist doch treffend:
deine frage geht nicht über die eigentlich zu stellende hinaus, sondern verschiebt sie: statt zu fragen, warum gerade die selbstbewussten und charismatischen frauen von männern verprügelt werden, fragst du, warum sich frauen gerade diese männer aussuchen.
Männer, die prügeln, prügeln doch nicht deshalb, weil sie eben „so sind“ (halt „Zuhältertypen“), sondern weil sie es nötig zu haben glauben. Nötig wofür? Um ihren Autoritäts- und Besitzanspruch durchzusetzen (das gilt auch für den Zuhälter, der seine menschliche Einkommensquelle unter Kontrolle halten, also, wenn nötig, ihren Willen brechen muss). Zu den Giften im Geschlechterverhältnis gehört nicht nur das Ideal des Kriegers (hart sein, stark sein, Gefühle nicht zeigen), sondern auch Ideologien darüber, was natürlich und richtig ist und sich gehört – konkret die sexistische Vorstellung, dass das Weib dem Manne untertan sei und für ihn da zu sein habe. Und da sollte man sich mal die Frage stellen, was es denn für Männer mit solchen Vorstellungen bedeutet, wenn sie an selbstbewusste, charismatische, erfolgreiche Frauen geraten – an Künstlerinnen zumal, deren Leben sich von vornherein nicht um den Mann, sondern um die Kunst dreht. Und der Hinweis darauf, dass solche Vorstellungen weit verbreitet waren, auch unter sonst attraktiven Männern, ist ebenfalls nicht verkehrt.
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To Hell with Poverty