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Mein erster Eindruck nach zweimaligem Hören. „Unself“ und „Self“ bilden eine Einheit und gefallen mir sehr gut. „Self“ hat einen starken Flow mit schönen Background Vocals diverser Damen.
„King Ghost“ fließt hauptsächlich elektronisch dahin, geht so. Wilson’s Falsett geht mir auf die Nerven.
„12 Things I Forgot“ ist ein schöner Akustik Song, der am ehesten an „Porcupine Tree“ erinnert. Wilson singt melodisch und wieder ein vielstimmiger Damenchor.
„Eminent Sleaze“- Bass betonter Track mit orientalischem Flair und Discoryhtmen incl. Frauenchor und Handclaps.
„Man Of The People“ – Jetzt wird es zum ersten Mal langweilig, es blubbert vor sich hin und scheint kein Ende zu nehmen.
„Personal Shopper“ war der erste Song, den man vorab hören konnte, ein intensiver Track mit schnellen elektronischen Rhytmen, Wilson’s Falsett und wieder die Damenriege im Vocal Einsatz. Als Extended Version von 15:00 Minuten mit Sicherheit ein Disco Tanzflächenfüller.
„Follower“ – Voll elektronischer Sound, stumpf und ereignisarm, zum vergessen.
Count Of Unease“ – Ein ruhiger Abschluss mit einem seltsamen Hintergrundgeklimper, das sich wie Schlittenglocken durch den gesamten Song zieht. Es plätschert alles lange und ereignislos daher.
Tja, was soll ich sagen? Als langjähriger Porcupine Tree und Steven Wilson Stammhörer ist man natürlich ob der vollelektronischen Ausrichtung höchst irritiert. Auf der einen Seiten gefallen mir einige Songs gut und andere überhaupt nicht. Ich würde das als mutig und gleichzeitig als Eigentor bezeichnen. Ob Wilson damit mehr neue Hörer gewinnt, als alte Fans verschreckt, wird die Zeit zeigen. Das scheint ihm völlig egal zu sein, er zieht seinen Stiefel durch.
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