Antwort auf: Steven Wilson – The Future Bites

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Anonym
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Ich arbeite auch hart an den neuen Sachen. Wäre es nicht Wilson, hätte ich wohl schon aufgegeben. Grad sitze ich im Büro, Ohrstecker drin und ich werde sie mir mal am Stück geben.

king ghost hat mir irgendwann besser gefallen, man of the people hat auch ein wenig etwas, aber würde ich es hören, wenn es nicht Wilson wäre? Ich weiß es nicht.

Wenn man im Internet die Kommentare liest, vergeht einem eh die Lust (man sollte Kommentare lesen eh sein lassen, ich weiß).

Entweder die Leute spritzen ab vor Ekstase, oder sie finden es gruselig. Dann kommt gleich der Vorwurf, man sei eben ein „ewiger, stupider Progger, der unter seinem Stein lebt.“ Ich mag Pop…in Teilen, ich mag viele Musikrichtungen, manche mehr, manche weniger und über den „Prog“ habe ich Wilson das erste Mal mit lightbulb sun gehört. Auch wenn es nachgelassen hat und das große Progfieber etwas abgesunken ist, war das mein erster Kontakt.

Im Netz ist jeder gleich ein ewig gestriger mit null Facetten, sobald man nicht jeden Stilwechsel dieses Musikgottes mitgeht. Ich mag kein Techno, war aber auf Front 242-Konzerten, Country geht mir ab, aber Johnny Cash findet seinen Weg in meine Boxen, ich höre wenig Pop, aber es gibt verdammt viel guten Pop in meinen Ohren, nur mit Reggae hab ich es gar nicht.

Die Diskussionen im Netz sind wirklich anstrengend, wo die Leute nur noch digital veranlagt zu sein scheinen. Gut/schlecht, schwarz/weiß, an oder aus, als gäbe es nichts mehr dazwischen. Die Toleranz gegenüber Meinungen Andersdenkender ist dort sehr selten zu finden. Viele scheinen persönlich beleidigt, wenn jemand eine abweichende Meinung äussert.

Ach egal, ist mir grad bei Wilson nur wieder alles aufgefallen. Hier geht es ja gesitteter zu. Daher kann ich ja ruhig schreiben, es haut mich nicht um bisher, aber mal die Platte mehrfach zu unterschiedlichen Gelegenheiten hören und mal sehen, ob sie es als Gesamtwerk schafft.

Auf die Tour freue ich mich dennoch. Die Platte ist ja kurz und seine TFB-Sessions waren sehr vielversprechend. half-light, voyage 34, the last great american dynasty sind allesamt sehr vielversprechend und die Liveversionen können gut werden. Überhaupt bin ich auf die Setlist gespannt. Wie wird er alte und neue Stücke präsentieren? Wie wird er die Setlist auswählen? Da bin ich auf die ersten Setlisten richtig gespannt.

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