Antwort auf: The Rolling Stones

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latho
No pretty face

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gipettoWood hält den Sound der Band zusammen – das hast Du sehr gut beschrieben. Diesen Fakt will ich bei einer so wichtigen und altgedienten Band auch gar nicht unterschätzen. Neuen Input hat er den Stones aber nicht beschert. Mit Mick Taylor ging auch die Inspiration. Alles, was nach ihm kam, hatten sie davor schon einmal besser gemacht und war nicht mehr – aber auch nicht weniger – als die sehr ordentliche und authentische Verwaltung des eigenen Erbes. Was über so einen langen Zeitraum ohne Frage auch eine enorme Leistung ist.
[…]

Wenn’s so wäre, wäre es ja schon eine Leistung (an der Ronnie nicht unbeteiligt ist). Nicht in der Irrelevanz von Oldie-Festivals zu versinken, ist schon ein Ding. Und man kann ja nicht die Veränderungen in der Musik der Stones einfach verdrängen, die AUfnahme neuer Stile, gerade in den 70ern, Reggae, Funk, Punk.
Und Mick Taylor sollte man nicht überschätzen (aber natürlich auch nicht unterschätzen), im übrigen ging er, eben weil er keine eigenen Impulse setzen dufte. Die Stones sind Mick’n’Keif, so ist das eben.

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