Das Notos Quartett stellte vor zwei Tagen im Dlf Kultur zwei neue Aufnahmen vor. Das Cover der neuen CD hatte ich bisher schon gesehen (VÖ im Mai 2021), aber fast keine Infos dazu. Recht schnell fand ich heraus, dass sie das Klavierquartett op.25 von Brahms aufnahmen… ok, das erklärt schonmal einen Teil des Titels „The Schönberg Effect“… ich muss zugeben, ich hörte auch eher die Orchestrierung von Schönberg (mit dem Rumänischen Jugendorchester und Cristian Mandeal) als das Quartett (die Kremer/Bashmet/Maisky/Argerich-Aufn.) und auch wenn der Schlusssatz „Rondo alla zingarese“ in der Orchestrierung vom Schlagwerk her übertrieben wirkt (so Rausschmeißer-mäßig), das Schlagwerk läuft bei mir immer noch während des Hörens des Quartetts als Nebenspur im Kopf mit. (Das wird daran liegen, dass die Rumänen mit Mandeal live wirklich beeindruckten, unvergesslich). Für die zweite Aufnahme auf der CD beauftragte das Notos Quartett Andreas N. Tarkmann, die 3. Sinfonie von Brahms für Klavierquartett zu bearbeiten, also nochmal den anderen Weg, dieses Mal vom Orchesterwerk zur Kammermusikbearbeitung zu gehen. (Im Okt. kaufte ich mir die „Goldberg Reflections“ Doppel-CD mit N. Liepe, Tarkmann war auch hier auch mit von der Partie). Als Zugabe gab’s dann noch aus der Konserve das Bartók Jugendwerk, das für die Debüt CD nach Wiederentdeckung eingerichtet und eingespielt wurde.
Nun läuft nochmal die Bearbeitung von Brahms 3…
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