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pinball-wizard Was ich aber noch nicht herausgefunden habe: wie mache ich das mit der Konsensliste? Bisher muss ich die Punktzahlen um die jeweils fünf weniger nämlich immer noch manuell eintragen und dann mit Taschenrechner jede einzelne Nennung multiplizieren und eintragen. Das hält ganz schon auf. Habt ihr da nen Tipp, wie das schneller geht?(ich schätze ja mal, dass die Handhabung bei open office nicht groß anders wie bei excel sein wird).
Anscheinend ist ja Open Office ähnlich konzipiert wie Excel. Also mit mehreren Datenblättern innerhalb einer Datei.
Wenn das so ist, trägst du die Namen der Songs und die Namen der Teilnehmer (z.B. aus „Tabelle 1“) in ein leeres Datenblatt ein (z.B. „Tabelle 2“) – und zwar (ganz wichtig!) jeweils an derselben Stelle. Die beiden Datenblätter kann man wahrscheinlich auch miteinander verknüpfen. Außerdem muss noch die Spalte mit den Summen der Punkte pro Song übertragen werden.
Danach trägst du in das Feld, wo in „Tabelle 1“ die Punkte beginnen, in „Tabelle 2“ die Multiplikationsformel ein. Bei mir handelt es sich dabei um das Feld E5 und die Summe des Songs aus Zeile 5 (Titel in A5) steht in Feld B5.
Die Formel lautet in diesem Fall: =WENN(‚Tabelle 1‘!E5>5;(‚Tabelle 1‘!E5-5)*$B5;0)
E5 muss also größer als 5 sein, weil Platz 20 einer Liste 6 Punkte erhalten hat. Von E5 werden 5 Punkte abgezogen, weil in der Konsensliste nicht mit 25 Punkten, sondern nur mit 20 Punkten für Platz 1 gerechnet wird. Der subtrahierte Wert wird mit den Gesamtpunkten des Songs (B5) multipliziert.
Es kann sein, dass statt ‚Tabelle 1‘ in der Formel auch „Tabelle 1“ stehen muss. Wenn man die Tabelle 1 umbenennt, z. B. in Songs, kann es sein, dass man überhaupt keine Anführungszeichen braucht, sondern einfach Songs schreibt statt ‚Tabelle 1‘.
Dann kopiert man diese Formel in sämtliche Felder, in deren Zeile es einen Song und in deren Spalte es einen Teilnehmer gibt. Überall dort, wo in Tabelle 1 Punkte eingetragen worden sind, erscheinen nun in Tabelle 2 die Werte für die Konsenstabelle. In den anderen Feldern steht eine Null. Die Spalten werden dann addiert (mit einer Summenformel in einer Zeile) und man erhält die Werte pro Teilnehmer.
Außerdem kann man noch eine Kontrollzeile einfügen, in der die Anzahl der Songs jeweils 20 beträgt. Wenn man will, kann man auch noch die Prozentzahlen im Verhältnis zum Höchstwert errechnen lassen. Wenn jemand mehr als 100 % hat, stimmt was nicht.
Einen Nachteil gibt es aber auch: Man darf das Auswertungsdatenblatt nicht mehr sortieren, sonst kommt die Konsenstabelle durcheinander. Deshalb kopiere ich mir die Tabelle 1 am Ende der Umfrage in ein weiteres Datenblatt, wo ich die Tabelle für die Auswertungen z. B. nach Gesamtpunktzahl sortieren kann.
Klingt kompliziert, erspart aber viel Arbeit, wenn es klappt. Normalerweise müssten die Formelstrukturen in beiden Programmen kompatibel sein. Habe letztens einige Excel-Tabellen in Google Sheets hochladen müssen, und das ging auch relativ problemlos.
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