Antwort auf: Freejazz

#11304071  | PERMALINK

thelonica

Registriert seit: 09.12.2007

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Die Erklärungen oder Sichtweisen fand ich ein bißchen akademisch manchmal, komme damit allerdings schon klar. Manchmal ist es besser(?), die Musik ohne viel Einleitung auf die Hörer_innen loszulassen. Als hätten die Leute keine Ahnung von nichts, oder warum musste so viel gesprochen werden? Und zu den Ritualen: Das ist ja alles nicht komplett neu und man findet es auch in anderen Bereichen der Musik, mal mehr mal weniger. Mir ist aufgefallen, dass ja Keith Jarrett teilweise doch auch „Spiritual Jazz“ gemacht hat. Beim Track von Amina Claudine Myers ist mir noch aufgefallen, dass Nina Simone, Ray Charles, Shirley Horn und Myers doch relativ viel gemeinsam haben. Nebenbei ging dann so ein bißchen unter, welche Musiker_innen von Klassik wirklich Ahnung haben. Das sind ja viele (Jarrett, Myers, Alice Coltrane, Nina Simone u.v.a.). Vielleicht wäre es gut gewesen Mary Lou Williams zu erwähnen, oder Duke Ellington. Und ja, noch vor „A Love Supreme“ hat Coltrane mit Ellington zusammen aufgenommen.

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