Antwort auf: John Coltrane

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gypsy-tail-wind
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Ich kann das auch nicht beantworten, aber ich vermute, dass in der Folge von Bill Evans (der sich selbst ja wieder aus der Welt zurückzog) – und dann mit Paul Bley, am Rand auch schon mit Steve Kuhn, der ja bevor Tyner frei wurde kurze Zeit bei Coltrane spielte – in den frühen Sechzigern so manches aufbrach. Cecil Taylor war da ja unsanft kaltgestellt worden (von 1962 bis 1966 oder so ist eine Lücke, er kriege keine Gigs, wurde – ich hab das jetzt nicht nochmal nachgeprüft – glaub ich auch tätlich angegriffen und verletzt, damit er nicht mehr spielen konnte?) … ich denke, Tyner war mit diesen Entwicklungen vertraut (vermutlich auch mit Taylor, „Hard Driving Jazz“ aka „Stereo Drive“ kam 1959 heraus, 1962 oder 1963 folgte auch bereits die Neuauflage als „Coltrane Time“). Diese ganzen Entwicklungen in einem Panorama dargestellt zu kriegen (so à la „Jazz Masters of the Forties“ und „Swing to Bop“) wäre schon sehr wertvoll.

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