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wernerZu Parsons: Mick Jagger konnte Parsons überhaupt nicht ab, er hat ihn mehr oder weniger ignoriert und auch aus dem Haus vergrault. Also wenn überhaupt Parsons, dann bei Keith.
Wie du zu der Meinung kommst, dass keith eine andere Auffassung von Blues hätte, ist mir schleierhaft. Blues ist erst mal Blues. Oder wie begründest du deine Meinung? Das einzige, was Keith geändert hat, ist seine Open-Tuning-Stimmung, doch das beeinflußt den Sound, nicht die grundsätzliche Stellung zum Blues.
Es ist völlig egal ob Jagger Parsons nicht ausstehen konnte. Keith hing jedenfalls sehr oft mit Parsons rum und war sehr wohl von ihm beeinflußt, was er ja auch in seiner Biographie erwähnt.
Das Open-Tuning hat doch mit der Art und Weise an Blues heranzugehen, erst einmal wenig zu tun. Den Rest fühlt und hört man doch – oder eben nicht. Z. B. ob ein Guitarrist eine Seite anreißt oder zwei, oder ob einer gerne mehrere Noten schnell hintereinander spielt, oder ob jemand die Töne länger stehen läßt, etc. bla, bla – auch das beschreibt Keith ganz gut in seinem Buch.
Nicht umsonst gibt es verschiedene Stilrichtungen im Blues und auch verschiedene Schulen des Guitarrenspiels, etwa die B. B. King Schule, die Jimmy Reed Schule usw.
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