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ford-prefect Feeling all right in the noise and the light
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Rollerball (Remake von 2002) mit Jean Reno und LL Cool J
Lief eben auf Tele5 und steht nun in der Mediathek. B-Movie-Variante von Stephen Kings und Schwarzeneggers Mediensatire „Running Man“, die 1975 zum ersten Mal verfilmt worden war und 2002 dieses redundante Remake gewidmet bekam. Im Finale artet die Handlung in eine Gewaltorgie aus. In der Botschaft anregender Stoff, doch die Story bleibt in der Umsetzung flach und wenig ausdrucksstark. Es geht um eine Sportart, die in einer Arena von Gladiatoren ausgetragen wird, wobei es oft kaum fair zugeht, denn Kameras übertragen das Spektakel im Fernsehen, wodurch die Quote angekurbelt werden soll. Das Original aus den 1970ern soll etwas besser sein, in der Nische bei Genre-Fans. Wenigstens haben Slipknot, mit dem Song „I am Hated“, und Rob Zombie darin Gastauftritte. Jean Reno spielt gewohnt zynisch, dunkel, abgründig, morbide … dass sich die Filmcrew einen solchen Star leisten konnte, erstaunlich. Ursprünglich sollte Keanu Reeves seinen Gegenspieler und den strahlenden Held verkörpern, der lehnte jedoch das Rollenangebot ab.
zuletzt geändert von ford-prefect--
Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!