Antwort auf: Ich höre gerade … Jazz!

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soulpope
"Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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gypsy-tail-windSonny Rollins New York City (USA), Half Note April 30, 1965 Sonny Rollins – tenor sax Herbie Hancock – piano Herman Wright – bass Beaver Harris – drums

rollins & hancock finde ich ja eine stolle kombination. schade, dass das „standard“-album so eigenartig schnipselhaft ist, hab nie verstanden, warum.

Vielleicht war das auch ein klein wenig zu früh in Hancocks Karriere? Zudem diese ganzen Produktions-Ideen (mal Gitarre, mal Klavier, mal nichts, mal beides), die keine Kontinuität aufkommen lassen … ich blicke da auch nicht durch, aber höre das auch eher als keine richtig ergiebige Zusammenarbeit – und würde vermutlich recht lang überlegen müssen, bis ich auch Hancock käme, wenn Du mich nach Pianisten bei/mit Rollins fragst: Monk, Horace Silver, Richie Powell, Tommy Flanagan, Ray Bryant, Wynton Kelly, Sonny Clark, Red Garland, Wade Legge … und dann erster unter „ferner liefen“ auch noch Hancock …

Für mich war Rollins im pianolosen Kontext am stärksten …. im b/dr Trio zumeist episch ….

Addendum : Wenn ich wählen müsste, dann nehme ich „On Impulse“ mit Ray Bryant – weil der Gegensatz dort gleichzeitig partem ad complent ist ….

Siehst Du, die wollte ich Dir schon fast unter die Nase reiben vorhin Und Monk: Brilliant Corners, die Quartett-Session, der Gastauftritt auf „Vol. 2“, Flanagan auf „Saxophone Colossus“ – die gehören wenigstens bei mir in die Bestengallerie, die mit Garland und Richie Powell wohl auch noch („On Impulse“ dafür eher in die zweite Reihe, wo auch die Aufnahmen mit Wynton Kelly, Hampton Hawes oder Sonny Clark stehen).

Na , gerade noch davon gekommen ;-) …. die von Dir genannten Scheiben natürlich eh klass, aber „Brilliant Corners“ ja ein Monk Date und – um mich hier zu outen – ist Tommy Flanagan auf „Saxophone Colossus“ einfach zu weich (=jammern auf hohem Niveau) …. nichtsdestotrotz, die pianolose Struktur bleibt für mich das Forte von Sonny Rollins ….

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