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Blue Velvet – David Lynch
Nach einigen begeisterten Malen im Kino vermochte mich der Film , wenn er später im TV kam, nie mehr so ganz zu überzeugen. Das mag mit der unchristlichen Zeit zusammenhängen, wann er gezeigt wurdeund der daraus resultierenden Tatsache, dass ich meist vor der Glotze eingepennt bin.
Jetzt habe ich mir endlich die DVD zugelegt und die Möglichkeit, sich den Kultfilm auch in zwei oder drei Etappen anzusehen, machte es etwas besser. Die sich langsam entwickelnde Spannung, diese dunkle Bedrohung, das packt mich auch heute noch. Und auch später, als die Charaktere sich klar herausgestellt haben , bleibt es spannend.
Was mich heute allerdings erstmals richtig störte, war Dennis Hoppers‘ ständige „Fuck-Kanonade „. Mein Höhepunkt war dann doch die Szene, wo Roy Orbisons „In Dreams“ eingebaut wurde.
Fazit: immer noch ein Meisterwerk mit ganz kleinen persönlichen Abwertungen.
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