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Bei allgemeiner Werbung ist mir das klar… Mir war der Begriff „Testimonial“ bisher aber nur um Zusammenhang mit realen Personen untergekommen.
Und nochmal zur Klarstellung: Ich habe kein generelles Problem damit, wenn Konzern A aus dem Land B mit Hauptethnie C Werbung mit Bildern von Ethnie D macht. Das Unbehagen geht los, wenn die Darstellung im deutlich im Widerspruch zur Realität steht (z. B. wenn das jetzt keine DB-Werbung mit einem ICE aus 20XX wäre sondern Stadtbusse in Atlanta im Jahr 1935, bei denen die schwarze Familie vorne sitzt und die Weißen dahinter oder daneben) oder wenn eben ein substanzieller Teil von Ethnie D bekundet, dass sie ein Problem damit hat (Stichwort: „Zigeunersoße“ oder eben ein schwarzer „Uncle“ ohne Nachnamen).
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Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. Dick