Antwort auf: Culture Wars, Kulturelle Aneignung, Identitätspolitik, Wokeism …

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bullitt

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nicht_vom_forum
Nelson Müller hat gegenüber „Uncle Ben“ eine entscheidende Eigenschaft: Er existiert. Damit dürfte (unter den üblichen Randbedingungen von bezahlten Auftritten) sein Testimonial wenigstens grob seiner tatsächlichen Meinung oder Haltung entsprechen. Wenn nicht, würde man ihm diesen Auftritt wohl zunächst persönlich vorwerfen.

Ja, Testimonials können auch Kunstfiguren sein und wir können auch gerne Beispiele nicht real existierender Figuren nehmen oder die Multikulti-Welt im letzte IKEA-Katalog.

 

„Weiße Firmen“ werben mit Schwarzen, die sich wie weiße, mitteleuropäische Angehörige der Mittelschicht verhalten. Bisher war das von linken Gruppen ja ausdrücklich erwünscht, deshalb wundert mich diese Argumentation, die ich so noch nie gehört habe. Wenn man daraus jetzt einen hashtag bastelt, geht bestimmt Twitter kaputt. Man  könnte quasi den Kritikern, die Boris Palmer wegen dessen Bahn-Werbung-Kritik (zu viele Migranten) Rassismus vorwerfen, ihrerseits Rassismus unterstellen, weil sie unterstützen, dass „weiße Firmen“ assimilierte Schwarze und Araber für Werbung missbrauchen. Damit wäre die ganze Diskussion ad absurdum geführt.

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