Re: The Rolling Stones

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raging-ric

Registriert seit: 05.11.2010

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Oha. Na hast du dich ja in was reingesetzt. Der Durchschnitts Stones Fan verachtet gerade, das Dirty Work Album am meisten und liebt besonders die Exile.

Lass dich aber jetzt nicht abschrecken davon. Wenn ich mir deine Ansichten durchlese, merke ich dass du auf besonders harte, gitarrenbetonte Songs stehst. Da hättest du mit Undercover und Emotional Rescue keine Freude. Gerade der Titelsong des letztgenannten Album, dürfte dich sehr abschrecken:lol: Warum dir J. W. diese trotzdem empfiehlt? Ich hoffe nicht, weil du nicht den Geschmack der Masse hast. Ich denke vielmehr weil die 80er Jahre nicht sehr angesehen sind und eine ziemlich unproduktive Phase der Stones waren. Natürlich nur im historischen Sinn. Und die meisten hier kennen bereits alle Alben und ziehen sehr schnell vergleiche zu anderen Alben etc. Da bist du natürlich im Vorteil weil du von dem ganzen historischen völlig unvoreingenommen bist.

Zu deinen Fragen: Happy, Sleep Tonight und Too Rude sind von Keith Richards, dem Gitarristen der Band gesungen. Dieser hat auf den meisten Alben einen oder zwei Songs die er selbst singt. Später meist Balladen. Auch auf Konzerten singt er zwei Lieder und gönnt damit Mick Jagger, dem eigentlichen Sänger der Band eine Pause.

Eine sehr hohe Klangqualität hat zum Beispiel das Live Album Still Life. Hier werden die Songs auch ziemlich schnell gespielt mit viel Gitarre im Vordergrund. Das dürfte dir gefallen. Eine Dirty Work Tournee gab es nicht, da die Stones sich zu der Zeit sehr in der Wolle hatten.

Wenn du einen Gesamteindruck der Stones Diskografie haben möchtest empfehle ich dir „Forty Licks“. Die Rechte der Songs bis 1970 liegen nämlich bei einer anderen Firma als die Songs danach. Somit wurden nur Best Of Alben, der produziert mit den Liedern wofür man auch die Rechte hatte. „Forty Licks“ ist die einzige CD die, die 60 er Jahre und die Jahre danach vereint.

Ansonsten empfehle ich dir noch die Alben: Sticky Fingers, Tattoo You (mit Start Me Up), Let It Bleed, Some Girls und Black And Blue, das ebenfalls sehr Gitarrenreich ist und einen ähnlich sauberen Klang hat wie Dirty Work.

Ric

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