Antwort auf: Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)

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fifteenjugglers
war mit Benno Fürmann in Afghanistan

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pipe-bowl

onkel-tom

fifteenjugglersAn die „Mississippi Burning“-Tollfinder: Stört es Euch kein bisschen, dass ein Film, der im Umfeld der Bürgerrechtsbewegung spielt, ohne eine einzige interessante schwarze Rolle auskommt?

Ehrlich gesagt …… nein, stört mich nicht.

Ein ganz kleines bisschen vielleicht. Aber Hollywood verarbeitet solche Themen natürlich nicht immer nahe an der Realität, sondern opfert davon gerne mal etwas für den Thrill. Da sollte man nicht ständig die Wahl der Mittel hinterfragen. Und Hackman und Dafoe spielen es brillant. Man könnte die Rolle des Rupert Anderson ja als Vorläufer für Dr. King Schultz sehen. Der machte auch keine Gefangenen.

Aber wie soll man einen Film beurteilen, wenn man die Wahl der Mittel nicht hinterfragt? :scratch:

Und was heißt überhaupt „Mittel“? Regie, Drehbuch, Kamera? Und die nervigste Figur im schwächsten Tarantino-Film ist auch kein guter Referenzpunkt.

Nicht, dass „Django Unchained“ ein schlechter Film wäre. Bzw. nur für Tarantino-Verhältnisse.

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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"