Antwort auf: Bluegrass

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go1
Gang of One

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Gerne. Banjo Player’s Blues gibt es allerdings nur auf CD.

Weil ich oben die Band Mile Twelve aus Boston erwähnt habe, mache ich da mal weiter. Ich war letztes Jahr ganz angetan von ihrem (2018 veröffentlichten) „Rocket Man“-Cover:

Ebenfalls gut gefallen hatte mir ihr eigener Song „Jericho“, ein Lied über PTBS aus ihrem Album City on a Hill von 2019. Die Band erklärt es so: „A soldier retires medically from the military after two harrowing tours overseas. When he arrives home his transition back to civilian life quickly deteriorates. He wanders the city by day, and at night receives visions of the Battle of Jericho, where God is calling him.“ Neben Text und Melodie gefallen mir auch der Aufbau des Tracks und das Spiel der Band: Sie führen am Ende des Instrumentalteils eine überraschende dissonante Spannung ein, die sich dann abrupt in die letzte, hoffnungsvolle Strophe auflöst.

Ich habe es immer noch nicht geschafft, mir eine Meinung zu ihrem letztjährigen Album zu bilden, aber die Band hat seit Ende Juni schon wieder etwas Neues draußen: eine EP mit sechs Coverversionen unter dem Titel Roll the Tapes All Night Long. Im folgenden Video erklärt David Benedict, der Mandolinenspieler von Mile Twelve, was auf dieser EP zu hören ist:

Als Kostprobe der zweite Track, „Cold Wind“, bei dem Billy Strings mitwirkt; der gefällt mir sehr gut:

Und hier kann man eine schöne Liveversion von Ralph Stanleys Song „Rocky Island“ hören, der auch auf der EP drauf ist:

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To Hell with Poverty