Antwort auf: Johann Sebastian Bach

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gypsy-tail-wind
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Ich hole das auch mal rasch in den Bach-Faden rüber (das Video wird mir leider allerdings nicht angezeigt):

yaiza
J.S. Bach – Goldberg Variationen für Streichtrio, BWV 988 (Arr. von Dmitry Sitkovetsky)

Das Arr. entstand zum Bach-Jahr 1985 und ist Glenn Gould gewidmet. UA war auf einem Musikfestival in Finnland; hier ein Mitschnitt einer Aufführung in Dtl; es spielen Dmitry Sitkovetsky, Misha Maisky, Gérard Caussé (1985).

Violine und Viola klingen toll (Maisky fällt bei mir immer raus – ich nehme ihn nicht so wahr)
… wenn alles gut geht, hör ich es vielleicht auch bald live – durch die Konzerte ohne Pause ergeben sich jetzt auch gute Möglichkeiten; dieses bekannte „4-er Gerüst“ fällt im Pianosalon sonst ganz selten weg

http://forum.rollingstone.de/foren/topic/ich-hoere-gerade-klassische-musik/page/909/#post-11149877

Wir hatten es hier ja mal kurz von der jüngeren Einspielung vom Trio Zimmermann, die mir recht gut gefällt (das mit dem „Blödsinn“ war nicht abwertend gemeint):

clasjaz

gypsy-tail-wind
Jetzt läuft, an das letzte Werk auf der überragenden CD von Stefanovich anknüpfend, diese ebenfalls 2019 erschienene Einspielung:

Das ist eigentlich ein Blödsinn, denn im Vergleich mit einer Cembalo-Einspielung klingt das schon arg geglättet, die ganze „bubbliness“ fehlt – wobei sie das bei Aufnahmen am Flügel ja auch tut, so gesehen ist diese Trio-Fassung auch wieder völlig in Ordnung. Aber davon mal abgesehen klingt das Trio phantastisch und spielt die Musik mit Verve.

Vom Trio Zimmermann kenne ich gar nichts, ich weiß bloß aus einer Doku, dass es existiert … Aber Zimmermann höre ich seit seinen Mozart-Einspielungen mit Lonquich immer wieder. – Ob die Bearbeitung ein Blödsinn ist, weiß ich nicht, das Ganze wird auf jeden Fall gefälliger, aber so geht es mir auch bei Cembalo-Einspielungen, ich komme da bis heute nicht auf einen ordentlichen Zweig. Hier sind in der Sache die beiden Anheimelungen von Sitkovetsky, die Fassung für Streichtrio mit Gérard Caussé und Misha Maisky („In memoriam Glenn Gould“, November 1984; davon liegt hier irgendwo auch ein Fernsehmittschnitt herum, bloß wo) und die weitere Fassung („Bearbeitung“) für Streichorchester, New European Strings Chamber Orchester vom Oktober 1993.

http://forum.rollingstone.de/foren/topic/ich-hoere-gerade-klassische-musik/page/747/#post-10938709

Ich hab das nicht mehr im Kopft (hatte gedacht, ich hätte dazu auch was geschrieben, aber finde leider nichst) – aber ich glaube, das Trio Zimmmermann hat ein eigenes Arrangement erarbeitet? Müsste ich dann zuhause nochmal nachschauen.

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