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kurganrs
friedrich Noch bis 22. Juni in der arte-Mediathek American Epic – Eine Reise zu den Wurzeln der Popmusik Wie aus der Folklore der Hinterwäldler in den Appalachen Country wurde, Gospel sich in Soul und Jazz verwandelte und warum Schwarze in den Südstaaten den Blues bekamen. Und wer „La Alondra de la Frontera“ („Die Lerche der Grenze“) war.
Danke!
Frage: wie viele Folgen hat das Ding? Ich habe vier gefunden, ist das richtig?
Hallo @kurganrs, ich glaube auf arte gibt es nur eine einzige Folge. Hier. Durch Deine Frage angeregt habe ich aber auch mal auf YouTube recherchiert. Dort gibt es noch weitere Episoden im englischsprachigen Original. Klick! Ich vermute, dass die Episode auf arte aus mehreren Episoden zusammengeschnitten wurde. Die Passage über Lydia „La Alondra de la Frontera“ Mendoza wirkt da etwas zusammenhanglos hineinmontiert.
Insofern: Danke für die Nachfrage!
Ich fand aber auch schon die arte-Episode faszinierend. Alleine, dass dort so eine Gestalt wie Elder Burch ans Tageslicht gebracht wird, ein charismatischer Prediger aus Mississipi, in dessen Kirche in 1920ern Gottesdienste voll „Sinnlichkeit und Inbrunst“ mit Musik und Tanz gefeiert wurden. In der Nachbarschaft lebte kein geringerer als Dizzy Gillespie und der hat noch Jahrzehnte später die Kirche von Elder Burch als prägenden Einfluss genannt.
Nachtrag: Hier ist ein ausführlicher Wikipedia-Artikel über American Epic.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)