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Thompson wäre nicht der Einzige, der drogenbedingt oder/und aus finanzieller Not aus der Szene rutschte und sich mit irgendeinem Brotjob über Wasser hält. Kürzlich hatten wir es hier aus traurigen Gründen noch mit den „Verschollenen“ Henry Grimes oder Giuseppi Logan. Aber immerhin verblieben sie und fielen vor Jahrzehnten nicht in ein zu tiefes Loch oder zumindest gab es – bei Grimes – einige glückliche Fügungen, die ihm spät ein beeindruckendes Comeback ermöglichten.
In den USA fällt man sehr viel schneller durchs Raster, ohne soziale (oder medizinische) Hilfen. So ist es natürlich denkbar, dass Chuck Thompson noch Jahrzehnte in benachteiligten Verhältnissen lebte, ohne Kontakte, ohne Instrumente, aus der Zeit gefallen.
Es ist auch nachvollziehbar, dass z. B. ein Red Mitchell, spätestens nach dem er nach Europa ging, nichts mehr von Thompson wusste. Ein Hampton Hawes hatte sicher mit seiner eigenen Situation genug zu tun.
Wenn irgendwer Ted Gioia fragen mag und kann, wäre das sicher gut. Ich kann aber überhaupt nicht beurteilen, ob das erhellend sein könnte.
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