Antwort auf: Willie Nelson

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bullitt

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krauspop

bullitt Puh, da bekomme ich ja direkt Schnappatmung. […]

Ja, Du hast Recht, das war etwas ungerecht. Ich hättt eher schrieben sollen, die Qualität wurde nicht mehr besser, allenfalls auf gleichem Niveau, ohne mich noch zu begeistern.

Auch wieder drei sehr unterschiedliche Aussagen. Deine subjektive Wahrnehmung will ich dir natürlich nicht nehmen. Ansonsten klar, er hätte auch mit „Shotgun Willie“ aufhören können. Auf gleichem Niveau höre ich sein Output zu keiner Phase seiner Karriere – wie gesagt, da geben sich Killer und Filler die Klinke in die Hand und das meine ich nicht bezogen auf Tracks sondern auf Alben. Für mich liegen zwischen den genannten LPs aus den Noughties und vielen Platten aus den 80ern Welten und dennoch hat er auch in den Nullern totalen Schrott wie „The Great Divide“ abgeliefert. „Heroes“ hingegen war sicher auch kein Meisterwerk, aber auch nicht schlecht und hatte mit „Roll Me Up“ einen absoluten Knaller an Bord. Eine Kollaboration zwischen Willie, Kristofferson und  Snoop Dogg war vieles, aber nicht langweilig. Generell muss man viel Mühe und Zeit aufbringen, um bei Willie durchzusteigen. Ich kann verstehen, wenn man dazu keinen Bock hat. Ich hab’s aber nicht bereut.

fifteenjugglers Zustimmung. Bisher besitze ich aus der Spät-Spätphase (also seit 2010) nur „Band Of Brothers“, aber das ist toll. Und es wird nicht das einzige Album bleiben. Und selbst wenn mal nicht jeder Song ein Treffer ist, ein paar Perlen finden sich immer.

Auf jeden Fall. „For The Good Times“, „God’s Problem Child“ und „Last Man Standing“ machen die guten LPs der 10er dann komplett.  :good:

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