demon
Was für moch an dem Artikel die interessanteste Feststellung ist: Dass die allumfassende Verfügbarkeit jeglicher Musik beim Streaming die Einstellung zur Musik verändert, und zwar negativ. Siehe z.B: „Andere Menschen, […], haben vom Konzept des „Albums“ gar keine richtige Vorstellung mehr.“
Vielleicht bin ich ja auch beim Streaming hoffnungslos altmodisch. Zumindest aber die Einheiten sind doch die selben wie seit jeher: Alben, EPs, Singles und die Playlist als Pendant zum Mixtape. Alles nicht neu. Und die große Fülle an neuen Alben zeigt doch, dass das Album an sich noch lange nicht tot ist. Ich nutze Tidal jedenfalls auch nicht anders wie meine physischen Tonträger, höre Alben immer als Ganzes und öffentliche Playlists selten, dann schon eher gezielt vorab veröffentlichte Einzeltracks. Ich zähle so zwar vermutlich nicht zu den Durchschnittsnutzern von Streamingdiensten, aber früher hat sich der gemeine Radiohörer ja auch eher weniger für Alben interessiert.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?