Antwort auf: Masabumi Kikuchi

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vorgarten

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vorgarten
sehr reizvoll wäre es, die zeitnahen aufnahmen von peacock & motian mit anderen pianist*innen zu vergleichen: AT THE DEER HEAD INN mit jarrett entsteht kein jahr später, 1996 dann das erste album mit crispell, zwei jahre später noch ein trio mit bley.

ich habe mir das nochmal angesehen und finde das schon interessant: es gibt außer tethered moon keine wirkliche kontinuität in der zusammenarbeit von peacock und motian. es scheint fast so, als läge diese rhythm section eigentlich gar nicht nahe… oder es lag an den vielen anderen aufträgen, dass sie kaum zeit füreinander gefunden haben.

vor den 1990ern gab es nur die session mit bill evans (TRIO 64), die mit bley im trio (teil von PAUL BLEY WITH GARY PEACOCK, 1963) die mit bley und gilmore (teil von TURNING POINT, 1964) und später noch mit bley und yuri honing unter dessen namen SEVEN (2001).

im trio mit bley gibt es dann noch NOT TWO, NOT ONE (1998) und die kürzlich erschienene live-aufnahme WHEN WILL THE BLUES LEAVE (1999), mit jarrett AT THE DEAR HEAD INN (1992), mit crispell NOTHING EVER WAS, ANYWAY (1996) und AMARYLLIS (2000), mit solal JUST FRIENDS (1997), mit copland VOICES (2006), außerdem eine jazzwerkstatt-aufnahme mit augusto pirodda, NO COMMENT (2009).

daneben waren beide beteiligt an MUTHSPIEL/PEACOCK/MUTHSPIEL/MOTIAN (1993) und an OWLS TALK (alexandra grimal, lee konitz, 2009).

that’s it.

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