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Anonym
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vorgartenabsolut. und dass hier jemand steeplechase mit „ramsch“ oder dergleichen gleichsetzte, kann nur jemand denken, der die posts nicht liest. jetzt hätte ich nur gerne noch den vorwurf von @clasjaz entschärft, ich würde unsachgemäß mit begriffen umgehen, dann ist alles gut.
(obwohl, ganz ausschließen kann ich das natürlich nicht.)
Da habe ich mich wohl im Ton vergriffen, wenn es so geklungen hat? Ich bin einfach gestolpert, weil ich nicht gut genug einschätzen konnte, wie Du das Cover in Question einschätzt. Meine Kritik, die gar keine war, hat mich gleichsam auf dem falschen Fuß erwischt.
Wenn ich sagte, dass ich meiner Wege gehe – dann wollte ich sagen, dass mir das Elend der fotografischen Manipulation sehr – und ich meine: sehr – bewusst ist. Ich gehe weg, wenn ich Manipulation wittere, die, allerdings, niemals „unschuldig“ ist. Das war nicht ad personam gesagt. Wenn Du willst, gehe ich noch ein paar Schritte weiter: Ich halte inzwischen jedes Bild für eine unsägliche Manipulation; nehme mich dann zurück, weil es – „es“! – etwas anderes geben wird. Es gibt Schlichtheiten, die unverwechselbar äußere Erscheinung und innere Erscheinung sind, es fällt zusammen. Ich weiß nicht, ob Plattencover sich dazu sonderlich gut eignen, ich habe nicht den Überblick.
Und so kann ich auch nichts dazu sagen, was Ihr hier über Steeple Chase und den Fotografen besprecht. Da ist manches, bei Steeple Chase, Eigenartiges dabei. Das Cover von „Diane“, Baker, für mich nicht, auch nicht Hill, „Divine Revelation“. Und bei Blue Note gibt es manche Routine, die zwar nicht aufregt, aber auch nicht abregt.
Das wäre doch der Gegensatz? Oder was passiert da, @vorgarten? Der abgeschnittene schwarze Rahmen kann es nicht sein. Oder ist er es doch? Das würde allen Vorwürfen an Steeple Chase aber widersprechen. Ich habe keine Antwort.
Vor all diesen Fragen gehe ich nicht vorbei. Vielleicht war ich müd‘, weil ich allmählich das Selbstverständliche – die Nicht-Manipulation – herbeiwünsche. Was sonst? Dass es nicht so ist, die Manipulation noch und gerade heute in der Bilderwelt zu Dümmstem, Unsäglichem bereit ist wie der junge Fortinbras im „Hamlet“, am Ende, das ist immer noch so. Ich hoffe, das ist nun beruhigt, um nicht „entschärft“ zu sagen?
Dass in einem, jedem Fotografie-Forum die „Abbildung Schwarzer menschen“ als Problem gesehen wird – grauenhaft. Da hat der Fotoapparat das Gehirn, und was es sonst noch geben mag, einen Balken vor die Augen gesetzt.
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