Antwort auf: Ducal Sounds – Edward Kennedy "Duke" Ellington

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friedrich

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Ja, klar, ich war da ungenau. Es gab zu allen Zeiten individuelle Stimmen bei Ellington, sowohl beim frühen als auch beim späten Duke. Dafür hatte er ein Händchen und davon lebte ja auch das Klangbild des Orchestras.

Habe mir die RCA 3er CD-Box jetzt mal aufgelegt. Ganz am Anfang gab es da ja auch einen gewissen James Wesley „Bubber“ Miley, der mit seinem Trompeten-Wah Wah den Klang des Orchestras prägte, der nach seinem frühen Tod dann von anderen wie Cootie Williams adaptiert wurden. Tragischerweise war auch der einer der nicht wenigen Musiker, die sich mit Alkohol und/oder anderen Substanzen ins Jenseits beförderten, mit gerade mal 32 Jahren. Ausgerechnet in der Prohibitionszeit – oder gerade deswegen. Paul Gonsalves – der weiter oben Thema war – wurde auch nicht viel älter als 50 Jahre. Unfassbar eigentlich.

Aber das schweift jetzt etwas ab.

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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)