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Ich war am Wochenende auch wieder ein klein wenig bei Ellington – bereitete die übernächste Folge meiner Sendung auf StoneFM vor, die Paul Gonsalves in den Mittelpunkt rückt. Er kam 1920 zur Welt und ist ja leider ziemlich vergessen bzw. eigentlich gar nie angemessen bekannt geworden, wenn man mich fragt.
Neben dem immer wieder umwerfenden Solo vom Newport-Festival 1956 über „Dimininuendo in Blue and Crescendo in Blue“ (zwei aufeinanderfolgende Nummern im Ellington-Buch, die stets zusammen gespielt wurden, zuvor meist mit einem Klaviersolo des Leaders als Verbindung) gibt es noch sehr viel mehr zu entdecken.
Dabei entdeckte ich auch die feine Gonsalves-Website mit Biographie, Diskographie (na ja, aber hilfreich ist das auch in der Form), Artikeln, Fotos usw.:
http://www.paulgonsalves.com/
Creepy: Gonsalves und Ellington wussten wohl beide, dass es 1974 allmählich zu Ende ging, der Boss überliess seinem Solisten gegen Ende noch ein paar Spots, die früher Hodges gehört und in der Zwischenzeit von anderen geerbt wurden – als wolle er Gonsalves nochmal ein paar gute Extra-Momente gönnen. Gonsalves starb am 15. Mai, Ellington (Jahrgang 1899) am 24. Mai – und Harry Carney, Jahrgang 1910, folgte am 8. Oktober – er hatte von 1927 bis 1974 mit Ellington gespielt.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba