Antwort auf: Billie Eilish

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firecracker

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bullschuetz

fire Cracker Ich glaube, um Innovation geht’s gar nicht so sehr, eher um Glaubwürdigkeit. Billie wollte nicht in erster Linie erfolgreich sein;

Weiß ich natürlich nicht. Aber offenkundig klingt diese Musik zumindest nicht so, als seien einfach die aktuell erfolgversprechenden Ingredienzien zusammengeruehrt worden. Ich werde immer neugierig, wenn ich bei einer Aufnahme nicht schon vorher weiß, wie es jetzt harmonisch, melodisch, rhythmisch, arrangementtechnisch gleich weitergeht.
Und während sich das Kleingedruckte auf den Covern von Pop-Alben mittlerweile manchmal so liest, als handle es sich um die komplette Personalliste eines mittelständischen Unternehmens, finden sich hier eben vier Namen: Billie und ihr Bruder für alles von Songwriting über Produktion bis Einspielung, einer fürs Mixing, einer fürs Mastering. Und das, bilde ich mir ein, hört man.

Unbedingt.

Wobei ich erst dachte meine When We All Fall Asleep wäre kaputt. Und „Xanny“, dachte ich, wäre so etwas wie eine Nanny. Don’t ask.

Auch lyrisch. Wie gut ist Please don’t try to kiss me on the sidewalk/ On your cigarette break? Wer schreibt sonst so etwas? (Alex Turner vielleicht.)

Zumindest hört man, dass Billie und Finneas nicht Erfolg um jeden Preis wollten. Sie haben es nicht darauf angelegt, sind keine erfolgsversprechenden Kompromisse auf Kosten der Songs eingegangen. (Gewissen) Erfolg will wohl jeder, der Musik veröffentlicht. Zu recht.

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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)