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bullitt…einmal zielst du aufs Alter ab, dann auf Hallengröße und dann aufs Mitsingen, da ist es nicht ganz leicht zu sehen, worauf du eigentlich hinaus willst und wirklich außergewöhnlich sind diese Aspekte halt alle nicht…
Krautathaus wollte offensichtlich der Prognose widersprechen, dass Billie Eilish innerhalb von zwei Jahren wieder „in der Versenkung verschwinden“ würde, und zwar mit dem Argument, dass dafür ihre Fan-Gemeinde zu groß und zu enthusiastisch sei. Deiner Meinung nach trifft diese Prognose ja „nüchtern betrachtet aller Wahrscheinlichkeit nach genau so zu“, weil es in der heutigen Poplandschaft keine langfristig erfolgreichen Stars und Großkünstler mehr geben könne – dank Streaming höre jeder etwas anderes und niemand könne auf Dauer so viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen wie die Stars von einst. Rossi hatte dem entgegnet, dass erstens die 2010er sogar weniger schnelllebig waren als die 1990er und es zweitens auch heute noch einen Mainstream gebe mit über längere Zeit erfolgreichen und prägenden Künstlern wie Kanye West, Drake, Taylor Swift usw. – Beyoncé wäre auch noch zu nennen. Aber vielleicht ist das nur eine Definitionsfrage: Für manche hier ist ja inzwischen selbst Lady Gaga wieder „in der Versenkung verschwunden“, und die verkauft immer noch Millionen Platten und war gerade erst als Schauspielerin erfolgreich. Diese Art von Versenkung kann man Billie und ihrem Bruder eigentlich nur wünschen.
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To Hell with Poverty