Antwort auf: Umfrage: Die 20 besten Tracks der Talking Heads

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friedrich

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cycleandale

talkinghead2

stormy-monday Selber vorhin mal wieder „Fear of Music“ gehört. Verdammt, Heaven klingt wie Bowie, seine „Absolute Beginners“- Phase 6 oder 7 Jahre später. Und ist langweilig.

Mir kreist im Kopf gerade der Gedanke herum, ob man aus dieser Aussage ein stimmiges Tattoo kreieren könnte Und dann stellt sich mir die Frage, ob Bowie das Motiv später in ein nicht mehr langweiliges umgesetzt hat und in welchem Track das passiert sein soll. Würde mich echt interessieren.

Fakt ist doch dass sowohl Heaven als auch Absolute Beginners jeweils *****Songs sind.

talkinghead2Hm, ich habe daran keine Aktie. Das musst du mit stormy-monday ausdiskutieren

David Bowie sagte mal, dass mit Let’s Dance! seine Phil Collins-Phase begann. Absolute Beginners würde ich da mit einsortieren. Meines Wissens hat diese Aussage Phil Collins damals schwer zu schaffen gemacht – zumal aus vielen Richtungen auf ihm rumgehackt wurde. Ich wiederum habe mal gesagt, dass mich das TH-Album Little Creatures etwas an Bowies Let’s Dance! erinnerte. Nicht wirklich schlecht, aber irgendwie etwas stromlinienförmig auf gefälligen Mainstream gebürstet, ohne Ecken und Kanten, wenn man so will.

Heaven von Fear Of Music hingegen ist doch ein tolles Stück, das in seiner scheinbaren Wohlgefälligkeit, in dieser dort beschriebenen endlosen und ereignislosen Harmonie eher an die Hölle erinnert als an den Himmel.

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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)