Antwort auf: ROLLING STONE im Januar 2020

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herr-rossi
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stormy-mondayGlaub das oder nicht, ich hatte noch zwei Zeilen zu dem Award und Awards allgemein geschrieben., dann aber wieder gelöscht. Der zweite Satz war „die Awards sind auch nicht mehr das, was sie mal waren“.

Schon klar, im Zweifelsfall ist es immer „nicht mehr das, was es mal war“. Aber dass Gaga kürzlich erst einen der größten Hits ihrer Karriere hatte, lässt sich auch mit noch soviel Akrobatik nicht wegdiskutieren. Dass man einen derartigen Hype wie 2009 nicht auf ewig konservieren kann, sollte klar sein. Jede Karriere war und ist eine bumpy road, auch die von Dir genannten ewigen Helden hatten lange Durststrecken, in denen man nicht mehr allzuviel auf ein künstlerisches und/oder kommerzielles Comeback gegeben hätte. Und so richtig unten war Gaga bislang noch nicht. „Art Pop“ war nach ihren Maßstäben ein Flop und sie will von der Ära nichts mehr wissen, dafür mehren sich in letzter Zeit die Stimmen, die das Album als verkanntes Meisterwerk feiern (einige Kritiker waren auch seinerzeit schon begeistert). Die Kollaboration mit Tony Bennett und die „Neuerfindung“ als Traditionalistin mit „Joanne“ waren dagegen absolut erfolgreich und fanden auch Kritikerbeifall. Und ich habe gar keinen Zweifel, dass Mother Monster mal wieder Musik macht, die auch mich begeistert, sie ist ja gerade mal 33 …

Und bei T. Rex, mei, was soll ich sagen. Wäre damals nicht auf die Idee gekommen, eine Halbwertzeit anzusetzen. The future was wide open.

Eben. And the sky is still the limit

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