Antwort auf: Konzertimpressionen und -rezensionen

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soulpope
"Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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yaizaensemble unitedberlin – Weihnachtslieder des 21. Jahrhunderts 7.12.2019, Konzerthaus Berlin, Werner-Otto-Saal Ich war bisher schon öfters mal bei Veranstaltungen des ensemble unitedberlin. Das Ensemble widmet sich mit großer Hingabe der Neuen Musik, zuletzt spielten sie das Fagottkonzert und ‚Concordanza‘ von Gubaidulina sowie ‚Melodien‘ von Ligeti. Für den gestrigen Abend waren moderne Weihnachtslieder angekündigt. Zu erleben war ein ganz wundervoller Abend mit Bariton: Dietrich Henschel Er hatte Aufträge an 12 Komponisten vergeben, die das Weihnachtsfest ganz unterschiedlich beleuchteten. Ob nun nostalgisch, kritisch, satirisch, sakral – für Abwechslung war gesorgt. Es begann ganz zart melodiös mit einer Violine à la Korngold, dann kamen immer mehr Instrumente dazu und wurde immer experimenteller, sehr schön aufgebaut… Dirigiert wurde das ganze von Vladimir Jurowski. Das hatte ich gar nicht auf dem Schirm und war eine tolle Überraschung, ihn in kleinerem Rahmen (ca. 200 Zuhörer) zu erleben und passiert wohl auch nicht mehr allzu oft. Das lag womöglich auch daran, dass es sich um die Uraufführung der Lieder handelte und er, wie ich erst im Nachhinein las, das Projekt zusammen mit Henschel konzipierte. Der Zyklus wird noch einmal unter anderer Leitung in der Tonhalle Düsseldorf aufgeführt. Komponiert wurden die Lieder von: Karim Al-Zand, Detlev Glanert, Vannessa Lann, Jobst Liebrecht, Jamie Man, Matan Porat, Olga Rayeva, Michèle Reverdy, José-Maria Sanchez-Verdú, Annette Schlünz, Manfred Trojahn und Arno Waschk

Klingt spannend …. und Henschel ist schon sehr klass ….

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