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Anonym
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Boyhood (Richard Linklater; 2014)
Einer der aktuelleren Filme, die vor fünf, sechs Jahren dafür gesorgt haben, dass ich mich näher mit dem Medium Film befasse. Ich hatte zwar immer schon meine Lieblinge, aber erst „Mulholland Drive“ und „Bande à part“ haben in mir ein tieferes Interesse entfacht. „Boyhood“ kam dann genau zur richtigen Zeit ins Kino und ich war einfach entzückt, wie verhältnismäßig unsentimental man so eine zwölfjährige Geschichte erzählen kann. Beim Wiedersehen war mir die Hauptfigur dann zwar ein bisschen zu bemüht philosophisch unterwegs und der Nebenstrang der Mutter ein wenig zu oberflächlich präsentiert, aber an meiner großen Zuneigung hat sich praktisch nichts geändert – fest einzementiert in meiner Liste.
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