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Gestern im Kino:
VIVA LA MUERTE von Fernando Arrabal (Frankreich/Tunesien 1971). Fernando Arrabal, eigentlich mehr als Schriftsteller hauptsächlich des absurden Theaters bekannt, liefert hiermit sein Regiedebüt nach seiner eigenen, autobiografisch geprägten Romanvorlage ab. Im Mittelpunkt stehen Kindheitserlebnisse und -traumata aus der Zeit gegen Ende des Spanischen Bürgerkriegs, namentlich die Verhaftung und das anschließende Verschwinden seines Vaters, ausgelöst durch den Verrat der Mutter. Eingeflochten sind surreal-absurde Tagtraum-Sequenzen, auf die ein Buñuel in seinen wildesten Zeiten stolz gewesen wäre. Auch Pasolini ist nicht weit. Aber Vorsicht: nichts für zarte Gemüter!
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"