Antwort auf: Lesefrüchte

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pfingstluemmel
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„Gefühle sind die niedrigste Form des Bewusstseins. Emotionale Handlungen sind die beschränkendsten, einengendsten, gefährlichsten Verhaltensformen.
Die romantische Lyrik und Dichtung der letzten 200 Jahre hat uns recht blind gemacht für die Tatsache, dass Emotionen eine aktive und schädliche Form des Stumpfsinns sind.
Jeder Bauer kann dir das sagen. Nimm dich in acht vor dem emotionalen Menschen. Er ist ein taumelnder Irrer. Emotionen enstehen durch biochemische Sekretionen im Körper, um in Momenten der Gefahr zu helfen. Ein emotionaler Mensch ist ein blinder, verwirrter Wahnsinniger. Emotionen sind suchtbildend, narkotisch und verdummend.
(…)
Alle Emotionen beruhen auf Furcht. Wie ein Alkoholiker oder Morphinist flieht der furchtsame Mensch am liebsten in die Aktivität:
Befehlend, rivalisierend, strafend, angreifend, rebellierend, sich beklagend, demütigend, sich unterwerfend, besänftigend, zustimmend, schmeichelnd, lobhudelnd, gebend.
(…)
Die psychedelische Enstprechung: Der einzige Zustand, in dem wir lernen, harmonisieren, wachsen, verschmelzen, uns vereinigen, verstehen können, ist der Zustand ohne Emotion. Er wird Seligkeit oder Ekstase genannt, erreicht durch die Konzentration der Emotionen.
Stimmungen wie Leid und Freude begleiten die Emotionen. Wie ein Morphinist, der gerade seine Spritze bekommen hat, oder wie ein Alkoholiker mit der Flasche in der Hand fült sich der emotionale Mensch wohl, wenn er gefühlsmäßig gewonnen hat, d.h. jemanden geschlagen hat oder geschlagen worden ist. In einem Wettkampf gesiegt hat. Sich vollgefressen hat beim Menschengrapschen. Bewußte Liebe ist keine Emotion; sie ist heiteres Verschmelzen mit dir selbst, mit anderen Menschen, anderen Formen der Energie. Liebe kann im emotionalen Zustand nicht existieren.“ (Timothy Leary)

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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.