Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Von Abba bis ZZ Top › Electric Light Orchestra (ELO) – Jeff Lynne › Antwort auf: Electric Light Orchestra (ELO) – Jeff Lynne
Wie oben beschrieben, der Klang mag polarisieren, ist aber bewusst so gewählt als Stilmittel – ich werde demnächst mal ein paar Zitate von Jeff dazu einstellen – und, ob man das nun mag oder nicht, ein weiterer Beweis dafür, dass dieses Album eben nicht 0815 ist.
Dass Jeff Lynne ein musikalisches Genie ist, wird mittlerweile von den meisten anerkannt (so zuletzt auch Maik Brüggemeyer in seiner Rezension ).
Ein weiterer Aspekt bei FOON, den ich oben noch gar nicht erwähnt habe, ist, wie vielfältig der Gesang aufgenommen wurde – so variabel war Jeff seit Time nicht mehr: mal soulig, mal bluesig, mal rockig, mal weit entfernt und vernebelt, mal sehr direkt, mehrfach gestaffelter exquisiter Harmoniegesang, wobei die BV manchmal mit Keyboards oder Sounds verschmelzen. Und dann diese kleinen dezenten Akzentuierungen durch Effekte, besonders genial im Refrain zu All My Love.
In der Tat alles super … und sage mir bitte auch keiner, dass es wieder der ewig selbe Drumsound ist. Abgesehen davon, dass einige Stücke komplett davon abweichen, hat er auch bei dem bekannteren Muster im Detail offensichtlich experimentiert. Bei Songbird zum Beispiel klingt das für mich sogar songfördernd, sprich nicht nur neutral, wie manchmal bei AITU oder so, sondern richtig cool-knackig.
--