Antwort auf: Konzertimpressionen und -rezensionen

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yaiza

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gypsy-tail-windZürich, Tonhalle-Maag – 01.11.2019 Tonhalle-Orchester Zürich Paavo Järvi Leitung Pekka Kussisto Violine Erkki-Sven Tüür „Sow the Wind…“ für Orchester …    Los ging es mit einem ca. zwanzigminütigen, hübsch anzuhörenden aber am Ende eher belanglosen Orchesterstück von Tüür, der dann auch noch rasch auf die Bühne kam. Ein allmählicher Aufbau, eine Art erzählende Musik, die immer dichter wird, bis auf dem Höhepunkt ein lauter, straffer Rock-Beat vom Schlagzeug einsetzt … das überalterte Publikum fand es super und hielt sich dann auch noch für besonders offen und neugierig (dazu sage ich ironisch: super … Trivia: Tüür und Järvi spielten wohl einst zusammen in einer Rockband, Järvi am Schlagzeug, und ja, das Ding von Tüür ist wohl sowas wie Prog-Klassik).

schöne Beschreibung von „Sow the Wind“  ;D   ich bekam ganz unerwartet auch die Gelegenheit das Stück zu hören, in einem Mitschnitt vom Festival Pärnu, Konzert vom 21.7.19 mit dem Estnischen Festivalorchester unter der Leitung von Paavo Järvi. Ich nehme meist munter und „querbeet“ auf und höre mir dann die Sommerfestivals so nach und nach an… Tüür riss mich jetzt auch nicht vom Hocker, dafür waren dann die folgenden „Lieder und Tänze des Todes“ von Mussorgsky – der Tod, gesungen vom Bass Ain Anger eindrucksvoll… hier dann stürmischer Applaus in Pärnu. Tschaikowsky (Arie aus „Eugen Onegin“ und Sinfonie 2) höre ich dann mal später…

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