Eine Besternung an sich kann man von außen so gut wie gar nicht als objektiv oder nicht-objektiv einstufen.
Außerdem ist eine Besternung als Form kurzer, nicht verbal ausgedrückter Bewertung, immer in erster Linie subjektiv.
Eine Kritik, die ausformuliert ist, kann einen objektiven oder einen eher subjektiven Eindruck erwecken, was vor allem an Über- oder Untertreibungen, überschwänglicher Wortwahl, der Verwendung von Superlativen etc. liegt.
Zur Thematik subjektiv / objektiv, verweise ich auf den Philosophen Erich Ribbeck, der den Versuch einer Begriffsbestimmung des Subjektiven entwickelt hat und scheiterte:
„Grundsätzlich werde ich versuchen zu erkennen, ob die subjektiv geäußerten Meinungen subjektiv sind oder objektiv sind. Wenn sie subjektiv sind, dann werde ich an meinen objektiven festhalten.“
zuletzt geändert von mozza--
Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen soll