Antwort auf: Electric Light Orchestra (ELO) – Jeff Lynne

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livin-thing68

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Beiträge: 303

Ich kann die ganzen Klang- Diskussionen langsam nicht mehr hören, beziehungsweise lesen. Und die jenigen die das Album hier so schlecht reden, sollten doch besser die alten Scheiben auflegen und in alten Zeiten schwelgen. Für mich ist und bleibt das Album eine Offenbarung, bezüglich der Referenzen zu den Wilburys und Petty. Down Came The Rain erinnert mich vom Feeling her an einen meiner absoluten Tom Petty Lieblingssongs Walls (Circus).  Gottseidank gibt es bei Amazon auch noch Kunden denen das Album auf die gleiche Art und Weise genau so gut gefällt wie mir:
Ein amazon Kunde:
Wunderschöne Songs, exquisiter Gesang, himmlische Harmonien: It’s ELO, baby!
1. November 2019
Danke, Jeff, einfach nur Danke! Das Album ist ein Geschenk und mit Geld nicht aufzuwiegen. Help Yourself ist ein Wettbewerber um den Titel schönster Song aller Zeiten. Down Came The Rain sollte überall in der Milchstraße #1 in den Singles-Charts sein. Was für schöne Lieder, was für tolle Harmonien, Gitarren und Effekte. Alles dient dem großen Ganzen. Nur ein bisschen länger dürfte die Songs schon manchmal sein. Das abrupte Ende bei Help Yourself fühlt sich an, als würde man abrupt aus dem schönsten Traum erwachen. Das ist aber nur ein Nebenaspekt. Dies sind die besten 33 Minuten Musik, die man sich gönnen kann.
Nach mehrmaligem Durchhören merkt man wieder – wie so oft bei JL -, dass das Album ein grower ist. Es macht von Mal zu Mal mehr Spaß, die Feinheiten der einzelnen Lieder per Kopfhörer zu erforschen.
Up-Tempo Nummern mit viel R’n’R sind: Down Came The Rain, One More Time (mit dem genesenen Richard Tandy an den Tasten in Jerry Lee Lewis-Manier), Time Of Our Life. Eher balladesk kommen Help Yourself, Losing You und Goin‘ Out On Me daher. Wobei Help Yourself für meine Ohren herausragt, da er das Beste des klassischen ELO heraufbeschwört. Unglaubliche Harmonien, eine bitter-süße, melancholische, traumhafte Melodie, von einem Slide-Gitarrenspiel akzentuiert, das George Harrison nicht besser hätte machen können. Und die einzigartige Stimme! Wie JL die verses singt und betont. Beispiel: „And all the plans that we’d begun but never finished seem to turn and run“. Der Mann ist 71 und seine Stimme klingt fantastisch. Absolut aussergewöhnlich!
In England scheint das Album, wenn die Amazon-Platzierungen eine Indikator sind, in der Woche nach Veröffentlichung auf die #1 zu gehen. Und es wäre so was von verdient, denn hier ist ein Genie über Genregrenzen hinweg am Werk. Ich hoffe auf ein weiteres Album und eine neue Tour 2020.

Aber interessiert wahrscheinlich sowieso kaum jemanden. Ich bin jetzt erst mal für länger raus.  :bye:

zuletzt geändert von livin-thing68

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