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trekker
pelo_ponnes Bev Bevan sah ab und zu mal vorbei und fand es so grausam, dass er sich teilweise weigerte, Schlagzeug zu spielen.
Typisch Schlagzeuger, der nur auf Rockabilly und Heavy Rock steht. ELO 1 ist ein Ausnahmewerk, mit kaum etwas Anderem zu vergleichen.
Am ehesten als Band wurde ELO 2 eingespielt, da war viel live im Studio.
Deswegen ist es auch das ehrlichste ELO-Album und auch eines der Besten. Und vergiß bitte die Rolle von Louis Clark nicht, PELO. Wer das Album (Per-spek-tiv) kennt, kann einfach nicht mehr leugnen, welchen Einfluß der Mann auf den Sound der Alben Eldorado, Face The Music, A New World Record und Out of the Blue hatte. Bei Discovery ging er allerdings schon merkbar zurück.
Dass L.C großen Einfluss auf das fertige Soundgewand der genannten Alben hatte, halte ich schlicht für Unfug. Er hat vielleicht die Orchestermusiker ein bisschen dirigiert, namentlich auf Eldorado, aber es dürfte wirklich inzwischen jedem halbwegs Interessierten bekannt sein, dass der Kontrollfreak Jeff Lynne immer das Album und den Sound mit den elektronischen Effekten abgeliefert hat, die ihm vorschwebten. Es ging immer darum, seine musikalische Vision umzusetzen. Dabei haben ihm ein paar Leute assistierend zur Seite gestanden (Mack als Soundingenieur, Richard Tandy, meinetwegen auch Clark als mit Notenschrift für klassisch ausgebildete Orchestermusiker vertrauter „Conductor“, was aber wohl vor allem für Eldorado gilt). Ich denke, es ist eher so, dass sich Clark bei seinem Album an Eldorado orientiert hat, nicht umgekehrt.
Heute macht Jeff gleich alles alleine, weil er derzeit keine „Synfonie by ELO“ abliefern will.
Pelo hat es doch eben erst nachvollziehbar dargelegt.
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