Antwort auf: Ich höre gerade … Jazz!

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imernst

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gypsy-tail-wind hat im Thread ‚Deutscher Jazz, Jazz aus Deutschland‘ in Zusammenhang mit Albert Mangelsdorff ein Lob auf Masahiko Togashi ausgesprochen. Dazu sehr gerne einige meiner Favoriten aus seinem doch recht umfangreichen Oeuvre – von und mit ihm.

Noch im erweiterten Mainstream zu verorten aber doch schon mit deutlichen Anklängen an „freiere“ Klänge.

 

 

„Speed and Space“ (Nov. 1969) sowie „We Now Create“ (Mai 1969) sind mit die ersten japanischen Veröffentlichungen aus dem Free Jazz.  Trotz mitunter stürmischer Klänge wesentlich ‚ausbalancierter‘ als so manches Album aus den amerikanischen oder europäischen Anfängen des Free Jazz.

 

Hier dominiert eindeutig Gary Peacock. Trotzdem erweist sich Togashi als kongenialer Partner, vor allem nachdem sich sein Spiel am Schlagzeug aufgrung seiner 1969 erlittenen Querschnittslähmung, wesentlich verfeinert und vor allem offener und luftiger geworden war.

Grandiose, gar psychedelische Big Band Aufnahme mit einer Komposition Togashi’s.

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