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Ist die Aussage von Sonny Barger, daß er (lt. Zitat im FAZ Artikel) Richards mit der Waffe bedroht hat, damit er das Konzert nicht abbricht, irgendwie mal von Richards, Bandmitgliedern oder Zeugen bestätigt worden?
Der Bruch mit der linken Szene kam 1969 auf dem Konzert der Rolling Stones in Altamont, bei dem der Schwarze Meredith Hunter vor der Bühne erstochen wurde. Die Angels, die für Bier im Wert von 500 Dollar als Sicherheitspersonal engagiert worden waren, sagen, es habe sich um Notwehr gehandelt. Hunter habe auf einen Angel geschossen und eine Waffe auf Mick Jagger gerichtet. Andere behaupten, die Angels hätten gegen Hunter gepöbelt, weil er als Schwarzer mit einem weißen Mädchen zum Konzert gekommen sei. Hunter habe sich bedroht gefühlt und deshalb eine Waffe gezogen. Die Sache endete mit Freispruch. Auch Ralph „Sonny“ Barger, der Präsident des Oakland Charter, war in Altamont dabei. In seiner Autobiographie, in der er in anekdotischer Form Gewaltorgien und Schwerverbrechen zum Besten gibt, schreibt er, Keith Richards habe ihm beim Konzert gesagt, entweder die Angels kämen zur Ruhe, oder er höre sofort auf zu spielen. Daraufhin habe er Richards den Lauf seiner Pistole zwischen die Rippen gepresst und ihn aufgefordert weiterzuspielen. Das habe er dann auch getan, „wie ein Motherfucker“.
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