Antwort auf: Jazz: Fragen und Empfehlungen

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soulpope
"Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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gypsy-tail-wind@thesidewinder Ich würde sagen lohnt so als 30. bis 40. Mingus-Scheibe (und die erweiterte CD-Ausgabe muss wohl schon sein, damit’s auch wirklich lohnt) … gut ist das nicht wirklich, als Album funktioniert es eh nicht, aber interessante Momente gibt es immer wieder (z.B. eben „Freedom“, und Gitarre hört man bei Mingus auch nur selten^, Spann ist da eh ein unterschätzter Musiker, sein Jazzland-Album „Gemini“ wäre durchaus ein Tipp für drüben im Riverside-Thread, einen Jazzland-Thread gibt es allerdings schon und dort wird die Spann-Scheibe vermutlich auch erwähnt, das Label Jazzland gehörte zu Riverside, falls Du Dich wunderst). Aber bei Mingus (und nicht nur bei ihm ) bin ich eh Komplettist, auch wenn es schon Momente gibt, die ein wenig weh tun (das Detroit-Set von letztem Jahr finde ich ja z.B. so ein Fall … das ist schon ganz gut, aber wenn man Mingus kennt, kann man schon ganz gut hören, dass er hier buchstäblich sediert ist). Anyway, ich will sagen: vielleicht bin ich der falsche bei dieser Frage … auf jeden Fall würde ich zuerst mal so ziemlich jedes andere Album von 1956 bis 1965 („Music Written for Monterey 1965, Not Heard… Played in Its Entirety at UCLA“, dass „My Favorite Quintet“ wohl nicht zu leicht zu finden ist, ist dabei ein verschmerzbarer Verlust, „Right Now“ finde ich ebenfalls nicht direkt essentiell aber schon recht toll, Handy/Jordan sind schon eine super Frontline und Jane Getz zumindest eine interessante Fussnote, ihre Karriere reichte von Country zu Ringo Starr, von Stan Getz zu Pharoah Sanders)

:good: :good:   :good:   ….

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