Antwort auf: Der Kick linearer Medien

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pheebee
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talking-head

demon

talking-headDie Grundidee war Rock-Palast.Original.

Also, meine Grundidee für diesen Thread war meine Erfahrung, dass auch Musik aus der Konserve unter bestimmten Umständen „live and kicking“ sein kann und das Miteinander anregt. Anscheinend genau dadurch, dass ich Zeitpunkt und Playlist nicht selbst bestimmen kann.

Sorry, @demon, wenn ich deine Idee auf den Rockpalast reduziert habe. War nicht meine Absicht!
Ich bin der Meinung, dass dieses Sendeformat eine Massenhysterie (o.k. gewagte Formulierung) hervorgerufen hat, die ihresgleichen sucht.
Wenn heute ein paar Member die Livesendung eines Fußballspiels dieses hier kommentieren, oder eine Handvoll Hörer die Sendungen von W.D. teilweise im Monolog begleiten oder zwei Handvoll euphorisch den Sendungen von Stone.FM lauschen und diese kommentieren, ist es mit dem Rockpalast einfach nicht vergleichbar.
Sorry, klingt jetzt eventuell ein bisschen despektierlich, soll es aber nicht sein, sondern nur die Dimension verdeutlichen.

Rein nach den Dimensionen beurteilend, kann das natürlich nicht vergleichbar sein, weil es sich beim Rockpalast um eine Massenveranstaltung handelte, bei der nicht nur tausende Leute vor Ort waren, sondern die flächendeckende Ausstrahlung noch mehr Menschen erreichen konnte. Für den einzelnen kann es aber schon ein vergleichbares Erlebnis sein, unabhängig wie viele Gleichgesinnte daran teilnehmen. Aktuelles Gegenbeispiel: ESC als aufgeblähtes Monstrum mit Millionen von Teilnehmern, aber völlig ohne Faszination mit mich als Einzelperson.

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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.