Antwort auf: Sam Cooke

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friedrich

Registriert seit: 28.06.2008

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@herr-rossiDie Netflix-Doku kenne ich noch nicht, aber die sehenswerte Doku „Sam Cooke – Crossing Over“ von 2010 gibt es auf Youtube:
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Thx 4 that, das ist was für den nächsten verregneten Sonntag.

@bullschuetz

Friedrich Sam Cooke kenne ich bisher kaum.

Das musst Du ändern! Gerade auch als JB-Kenner.
Vielleicht beginnst Du lieber nicht mit den einschlägigen Hits, die könnten dem Funkateer etwas arg brav vorkommen. Die frühen Gospel-Aufnahmen sind eine Offenbarung, und die beiden frappierend unterschiedlichen Liveaufnahmen aus dem Copa (für ein weißes Nachtclubpublikum) und dem Harlem Square Club (ein Heimspiel auf dem schwarzen Chitlin Circuit) vermitteln fantastische Einblicke in die Weite von Cookes Ambitionen und Visionen als Künstler und Entertainer.
(…)

Ich habe eine uralte billige Sam Cooke Best Of-LP (deren Cover aus heutiger Sicht schon wieder gut ist) mit den gängigen Hits, die ich ganz nett finde, die ich aber nie so richtig ins Herz geschlossen habe. Aber diese Hits sind eben tatsächlich arg brav. Die Harlem Square Club-Aufnahmen sind da offenbar was ganz anderes. Ja, das hat tatsächlich was von den JB-Live-Aufnahmen, die sich auch so anhören wie eine Mischung aus Gottesdienst, Zirkus und Tanzparty. Da wäre ich gerne dabei gewesen!

Danke für den JB-Kenner, auch wenn ich mich selbst eigentlich nicht dafür halte. Etwas Neugier, etwas Angelesenes, einige Monate JB-Hören an der Grenze zur Suchtkrankheit. Mehr eigentlich nicht. Aber das war toll! ;-)

A Change Is Gonna Come kannte ich bisher nur in den Aufnahmen von Solomon Burke und Aretha Franklin. Auch großartig!

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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)