Antwort auf: Song des Tages Vol. II

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themagneticfield

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irrlicht

go1Die ersten paar Jungstötter-Tracks, die ich gehört habe, haben mich auch an David Sylvian erinnert, nicht nur an Scott Walker. Fand ich zunächst irritierend. Ich war geneigt, das Album schlecht zu finden, aber es hat mir dann doch gefallen. Fabian Altstötter hat einfach eine schöne Stimme. Er hat schon darauf geachtet, dass die Tracks ein kohärentes Ganzes ergeben, mit einer durchgehenden Stimmung (so Zwielicht und Weltschmerz, „ein Grablicht auf dem Klavier“, wie ein Rezensent geschrieben hat). Aber man kann ihm nicht vorwerfen, dass er denselben Song zehnmal aufgenommen hätte. In meinen Ohren passiert genug, auch wenn nicht jeder Track heraussticht. Ich hatte beim Hören des Streams auch den Eindruck, dass Love Is gut produziert ist – ich wusste gar nicht, dass Max Rieger auch davon etwas versteht.

herr-rossi

irrlichtScheint so. Ich musste auch schmunzeln, wie sehr manche Momente Scott Walker ähneln. Sehr schön.

Und der Schluss des Tracks erinnert mich an Portisheads‘ „Third“ … Trotzdem ein schlüssiger Pop-Song. Das muss man erstmal hinbekommen.

herr-rossi@irrlicht @karmacoma: Ich habe es erst einmal gehört, aber mein erster Eindruck ist ähnlich, wie @go1 ihn schildert. An David Sylvain muss ich tatsächlich auch häufiger denken, vor allem was die Arragements angeht, die sind doch anders als bei Scott Walker.

zzyzxHollis und vor allem Cave haben sicher bei Jungstötter auch mal vorbeigeschaut. Trotzdem – oder vielleicht gerade wegen der vielen offensichtlichen Vorbilder (?) – ein sehr schönes Album. „Zwielicht“ trifft es gut. Läuft häufig bei mir….

Alles wohlklingende Beschreibungen und Referenzen. Ich werde versuchen, das Album demnächst mal zu hören. Danke

Ich auch. Da ich meine gelesen zu haben, dass in seinem Umfeld auch P.A. Hülsenbeck verortet ist, dessen letztjähriges an Talk Talk/Hollis gemahnendes Album mir sehr gut gefallen hat (schon gehört @irrlicht, @atom?), erwarte ich zumindest keine Enttäuschung.

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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!