Antwort auf: Wieviel Musik braucht ein Mensch?

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#10708217  | PERMALINK

klausk

Registriert seit: 17.05.2008

Beiträge: 19,699

Ich habe das zuletzt schon einmal im MTB gepostet: Für mich bedeutet die intensive Beschäftigung mit dem Katalog einer Band/eines Interpreten auch ein Stück weit Entschleunigung. Back to my roots, als ich meine Lieblingsscheiben noch bis zum geht-nicht-mehr gehört habe, ohne viel Ablenkung, ohne den Zwang, dieses oder jenes andere hören zu müssen. Zudem ist es meine Ehrerbietung an Bands/Interpreten, die in meinem Leben eine besondere Rolle gespielt haben. Ich brauche es nicht mehr, pausenlos neue Bands entdecken zu wollen. Das heißt aber nicht, dass ich mich nicht mit aktuellen Alben und auch Neuentdeckungen beschäftige. Immerhin habe ich in 2018 weit über 50 Alben erworben und die auch intensiv gehört (die meisten auf jeden Fall). In der Regel höre ich die neuen Jahresalben vermehrt in der zweiten Jahreshälfte, zumindest war das so in den vergangenen Jahren. Ich höre seit nunmehr über 50 Jahren regelmäßig und überdurchschnittlich viel Musik. Ich renne keinen Trends hinterher und mache mir möglichst keinen Stress, irgendetwas zu verpassen. Ich sammle auch schon lange keine physischen Tonträger mehr. Mit der Bestückung meines digitalen Musikarchivs habe ich in den Endneunzigern zaghaft begonnen. Ich weiß, was ich gerne höre, und das hat gegenwärtig absolute Priorität bei mir. So ist das bei mir.

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There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul bird