Antwort auf: Art Pepper (1925-1982)

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gypsy-tail-wind
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gypsy-tail-wind

Unreleased Art Pepper Vol. 10: Toronto
by Art Pepper

Physical album goes on sale at CD Baby on November 2
Digital Album
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Includes unlimited streaming via the free Bandcamp app, plus high-quality download in MP3, FLAC and more.
PDF of 32 Page full color booklet with Tons of Background Info, Band Info, Song Info, GOSSIP, and flights of fancy.

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1. A Song for Richard 16:52
2. Long Ago and Far Away 13:22
3. Here’s that Rainy Day 10:17
4. Blues for Heard 04:16
5. What is this Thing Called Love 15:37
6. All the Things You Are 16:59
7. Band Intro 02:20
8. The Summer Knows 16:50
9. I’ll Remember April 14:30
10. Samba Mom Mom 17:40
11. Star Eyes 12:25
12. Art Pepper Interview 30:15

about
THE BOX SET (3 DISCS) PLUS BOOKLET WILL BE AVAILABLE to purchase FROM CD BABY on November 22nd. bit.ly/BuyArtPepper

credits
releases November 2, 2018
Art Pepper with Bernie Senensky, David Piltch, Gene Perla, Terry Clarke at Bourbon Street in Toronto, June 16 1977
https://artpepper.bandcamp.com/album/unreleased-art-pepper-vol-10-toronto

Läuft seit einer Viertelstunde und lässt sich ziemlich gut an!

Von der Band sind wohl die zwei Bassisten am bekanntesten (Gene Perla bzw. David Pitlch, sie sind je auf ca. der Hälfte der Stücke zu hören), aber auch Bernie Senensky (p) und Terry Clarke (d) machen einen guten Job – die Bedenken, die man bei Vol. 9 leider haben muss (weil ausser John Heard am Bass die Rhythmusgruppe tatsächlich recht schwach ist), braucht man hier nicht zu haben. Vor allem aber ist Art Pepper in sehr guter Form und der Sound ziemlich gut. Im Booklet kommentiert Laurie die einzelnen Stücke und schreibt auch sonst ein paar Zeilen zu der Zeit: Pepper war 1977 seit ein paar Jahren aus dem Knast und wollte – was er ja die nächsten vier Jahre auch tat – der Welt zeigen, was noch in ihm steckte. Laurie meint, 1977 sei das Jahr, in dem bei Pepper die kreativen Kräfte und der Kampfeswille gegen die selbstzerstörerischen Kräfte siegten (auch wenn er absolut nicht „clean“ war in der folgenden Zeit), sie stilisiert das Jahr als den Beginn des wirklichen Neuanfangs. Das kann man wohl gut so tun, die Alben von davor – „Living Legend“ und „The Trip“ sowie Live-Aufnahmen wie „Renascence“ oder die zwei Mitschnitte, die bei Storyville oder dann auch bei Widow’s Taste („Unreleased Art Vol. VIII – Live at the Winery, September 6, 1976“ – hab ich noch nicht angehört, erst kürzlich gekauft) erschienen sind, sind gewissermassen der Prolog zu den Jahren 1977 bis 1981 (bzw. bis Juni 1982 um genau zu sein), in denen Pepper eine Menge phantastischer Musik machte und viele Male auf Tour ging. Bei mir ist jedenfalls jetzt schon – gleich am Ende der ersten CD angekommen – die Freude an diesem neuen Set ziemlich gross!

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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #152: Enja Record, 1971-1973 – 14.05., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba