Antwort auf: Steven Wilson

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alberto

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irrlichtWie stehst Du denn sonst zu Wilson/PT?

PT finde ich gut, aber nicht so gut, dass ich der Meinung bin, die müssten sich unbedingt wiedervereinigen. Da rumpelt doch einiges. Von Wilsons Solowerk bin ich aber absolut überzeugt, wobei „Hand.Cannot.Erase“, „To The Bone“ und „Insurgentes“ nochmal herausragen.

 

doc-f

alberto

irrlicht Das Video gefällt mir direkt besser, als der Track.

Der Track ist für mich einer der besten eines ohnehin schon überragenden Albums.

Tatsächlich?!? Ich bin ja wirklich ein Fanboy ersten Ranges von Wilson, aber „To the Bone“ ist für mich eines seiner schwächeren Werke und definitv sein schwächstes Soloalbum. Ich sehe gerade die „Live at the Royal Albert Hall“ BluRay. Live gewinnen die Stücke einiges dazu. Aber dennoch finde ich „To the Bone“ gerade im Vergleich zu „Hand.Cannot.Erase“ oder „Grace for Drowning“ eher uninspieriert.

Bei „To The Bone“ hatte ich, als es neu war, zum zweiten Mal überhaupt bei einem Album auch nach vielen Durchläufen das Gefühl, dass ich es von der Breite und der Tiefe her nicht erfassen kann. Die erste derartige CD war „So“ von Peter Gabriel. Ich bin selber erstaunt, wie sich die Tracks von TTB bei mir eingraviert haben. Ich hätte nicht gedacht, dass ich sowas 31 Jahre nach „So“ nochmal erlebe.
Möglicherweise liegt das verglichen mit Wilsons vorherigen Soloalben daran, dass TTB kein Konzeptalbum ist. So ein Konzept weist schließlich auch den Weg. Bei „Hand.Cannot.Erase“ war nach ein paar Durchläufen klar, wo es lang geht. Bei aller Brillianz und Emotionalität bewegte sich HCE in bekannten Gefliden. Steven Wilson solo, songorientiert und ohne Konzept ist ein neues Erlebnis, das mich geradezu umhaut. Wenn ich bedenke, dass „So“ sich bis heute bei mir nicht abgenutzt hat (auch wenn ich es nicht mehr allzu oft höre), wird bei mir auch TTB noch sehr lange seinen Platz haben.

zuletzt geändert von alberto

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