Antwort auf: Spex

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go1
Gang of One

Registriert seit: 03.11.2004

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friedrich
Ja, ich verstehe den Autor sogar und ich gebe ihm auch recht. (…) Mir kommt es inzwischen aber etwas affektiert vor, wenn bei einem Review einleitend wie in einem Hochschulseminar über die Rezeption und die Bedeutungszusammenhänge von Popmusik philosophiert wird um dann auf das eigentlich Selbstverständliche zurückzufallen – nämlich dass es darum bei einem DJ-Mix eben gerade nicht geht, sondern um das unmittelbare sinnliche Erleben. Genau das macht ja die Ravekultur aus. Party! Damit wird die Musik mit einem intellektuellen Überbau überfrachtet und ich frage mich, was am Ende wichtiger ist, die Musik oder der Text. Oder sogar der Autor selbst.

 
Hast ja recht; sowas braucht kein Mensch. Aber der arme Kerl (also Philipp Rhensius) hat Soziologie studiert – da lernt man es, einfache Dinge verschwurbelt auszudrücken. Das Problem ist eben, dass diese Berufskrankheit nicht anerkannt ist; es gibt die notwendige Reha bisher nicht als Kassenleistung. ;-)

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